Meijer Metal im friesischen Sint Jacobiparochie feiert in zwei Jahren sein hundertjähriges Bestehen. Doch trotz des hohen Alters ist der Spezialist für Blech- und Rohrverarbeitung hochmodern und up to date. Der Maschinenpark umfasst ganze zehn Anlagen von SafanDarley, unter anderem drei neue Abkantpressen vom Typ E-Brake Ultra. Produktionsleiter Reinder Hoekstra: „Die Arbeitsweise von SafanDarley passt exakt zu dem, was wir wollen und was wir tun.“
Meijer Metal hat seinen Sitz im Norden Frieslands, quasi hinterm Deich. Das Unternehmen gehört zur Meijer Group, wie Hoekstra erzählt. „Meijer Metal hat etwa 130 Mitarbeiter und Meijer Handling Solutions 50. Letzteres produziert Teleskopgabeln für Gabelstapler und entwickelt ständig neue Produkte für Anwendungen in der Logistik. Die Unternehmen unterstützten sich gegenseitig.“ Vor eineinhalb Jahren wurde Meijer Metal aufgrund des Wachstums der beiden Firmen umstrukturiert. „Wir wollten die Durchlaufzeit verkürzen, Verbesserungen einführen und das Personal weiterentwickeln. Aber durch das schnelle Wachstum waren wir immer nur damit beschäftigt, kleine Brände zu löschen. Das war dann der Auslöser, sich nach einer anderen Arbeitsweise umzusehen. Wir wollen verstärkt mit Multifunktionsteams arbeiten. Außerdem soll Quick Response Manufacturing eingeführt werden, damit die Durchlaufzeit der Bestellungen minimiert wird. Das passt zu uns und unseren Kunden.“
Zurück zur ÜbersichtDie Entwicklung ist noch in vollem Gange. „Wir haben Teams gebildet und Koordinatoren benannt. Die Teams können ihre eigene Planung digital einsehen. Wie sie die Arbeiten aufteilen und wie sie alles abarbeiten, tragen sie selbst ein. Wenn sie zeigen, dass sie dieser Verantwortung gewachsen sind, bekommen sie sämtliche Freiheiten. Die neue Arbeitsweise funktioniert einwandfrei.“ Am Anfang gab es Hoekstra zufolge schon ein paar Fragen. „Aber es wird immer besser. Unser Produktionsleiter Peter van Dijk und ich schulen die Teams. Wir geben den Mitarbeitern Raum und ermutigen sie, sich einzubringen. Wir wollen hin zu Multifunktionsteams, die ein gesamtes Produkt betreuen, vom Anfang bis zum Ende. Darum führen wir gerade Gespräche mit den Teams, um zu klären, wie wir die Fabrik am besten strukturieren. Früher wurde das alles hinter verschlossenen Türen im Büro entschieden. Jetzt sind die Teams das Herzstück von Meijer. Die Kluft zwischen Büro und der Arbeit in der Fabrik muss kleiner werden. Am liebsten bringen wir auch noch einen Arbeitsvorbereiter mit ins Team, um die Durchlaufzeit noch weiter zu verkürzen.“
Zurück zur ÜbersichtVor Kurzem hat Meijer Metal eine beträchtliche Ersatzinvestition getätigt. „Drei Abkantpressen wurden durch drei neue Maschinen ersetzt. Wir konnten die Kapazität und die Tonnage einfach nicht mehr stemmen. Darum haben wir bei mehreren Anbietern Anfragen mit unseren Anforderungen und Wünschen für die drei neuen Abkantpressen gestellt“, so Hoekstra. „Hinsichtlich des Quick Response Manufacturing und der Nachhaltigkeit erfüllen die E-Brakes von SafanDarley diese am Besten. Außerdem ist deren elektrischer Antrieb nicht nur nachhaltig, sondern auch geräuschlos. Und SafanDarley ist ein niederländisches Unternehmen, das schon vom Charakter her zu Meijer passt. Bei Fragen ruft man einfach an und bekommt sofort gute und fachkundige Hilfe.“
Die Zusammenarbeit von Meijer und SafanDarley ist daher auch langfristig ausgelegt. In den Hallen am Oudebildtdijk stehen unter anderem zehn Maschinen von SafanDarley: diverse EHP-Abkantpressen und E-Brakes, einschließlich der drei brandneuen E-Brake Ultras. Hoekstra berichtet: „Mit diesen elektrisch betriebenen Abkantpressen können wir noch schneller ein qualitativ hochwertiges Produkt herstellen. Zusammen mit der äußerst benutzerfreundlichen Steuerung wird die Arbeit mit diesen neuen Maschinen zur reinsten Freude.“
Neben den Abkantpressen selbst wurde auch in die Offline-Software Autopol GT von SafanDarley investiert, damit auf einem herkömmlichen Computer Abkantprogramme für diese Pressen geschrieben werden können. Dabei wird das Produkt in 3D auf dem Touchscreen der Abkantpresse angezeigt, was noch mehr zur Qualitätssicherung beiträgt. „Das ist ein wunderbares Visualisierungstool, das genau auf die Denkweise eines Programmierers zugeschnitten ist. Die Bediener an der Presse sehen auf einem Bildschirm genau, was zu tun ist. Das funktioniert in der Praxis sehr gut und ist äußerst benutzerfreundlich“, so Hoekstra.
Der Produktionsleiter erwartet sich davon eine erhebliche Qualitätsverbesserung „Man sieht das fertige Produkt komplett mit allen Details auf seinem Bildschirm, also immer in der richtigen Ausrichtung und mit den richtigen Werkzeugen. Für uns gilt: Qualität geht vor. Außerdem ist die Lieferzuverlässigkeit äußerst wichtig. Jetzt können wir gleichzeitig sogar noch eine kürzere Durchlaufzeit realisieren. Wir sind in einem Markt für die „High mix, Low Volume“-Fertigung tätig, wobei wir unsere hochwertigen Produkte in ordnungsgemäßer Qualität schnell an den Kunden liefern wollen. Mit SafanDarley können wir genau das bieten, was unsere Kunden wollen.“
Auf der BlechExpo 2019 in Stuttgart präsentiert SafanDarley ein vollständiges Programm mit Angeboten für die Blechbearbeitung. Als Erfinder der elektronischen Abkantpresse präsentiert SafanDarley auch die allererste E-Brake aus dem Jahr 1995. Wie hat die E-Brake zu einer effizienten Arbeitsumgebung beigetragen? Erfahren Sie es auf der BlechExpo.
Um als Blechverarbeiter gut ausgelastet zu sein, sind Kompetenz, Qualität und Verlässlichkeit unabdingbar. Passgenaue Anlagentechnik ist die Voraussetzung dafür. Ein Unternehmen aus dem Sauerland, welches auf die Herstellung von Profilen spezialisiert ist hat jetzt in eine neue Abkantpresse investiert.